Der Nationalpark Hohe Tauern bietet durch die großflächigen, schneebedeckten Wiesen und Wege in die Täler rund um Mittersill ideales Gelände für Schneeschuhwanderungen. Sie kommen der Natur besonders nahe und wandeln auf den Spuren der Trapper in Nordamerika. Denn die Schneeschuhe sind nicht schon immer ein Wintersportgerät gewesen. Die Trapper Nordamerikas waren darauf angewiesen, um sich fortzubewegen oder auf die Jagd zu gehen.
Sind Sie das erste Mal mit Schneeschuhen unterwegs? Mit einigen Tipps, die aus einer alten Aufzeichnung in der Blockhütte in Alaska stammen, möchten wir Ihnen diesen schönen Freizeitspaß näher bringen.
Schneeschuhe gibt’s wie Schnee am Berg. Für die ersten Versuche sollten Sie die Schneeschuhe erst einmal leihen. Denn, es ist nicht garantiert, dass Ihnen das Schneeschuhwandern auch Spaß macht. Schneeschuhe sind aus Kunststoff oder Aluminium, verfügen an der Bodenseite des Rahmens über Zacken und an der Unterseite der Bindung auf Höhe des Fußballens über eine greifende Kralle. Damit findet man in harter Schneeoberfläche und in steilem Gelände genügend Halt.
Die Größe des Schneeschuhs hat nichts mit der Schuhgröße zu tun. Sie orientiert sich am Gewicht des Schneeschuhwanderers. Es gibt verschiedene Größen (22 bis 30) mit flexibel einstellbarer Bindung.
Wichtigster Teil des Schneeschuhs ist der Schuh, mit dem man in den Schneeschuh steigt. Er soll knöchelhoch und vor allem wasserdicht sein – ein Wanderschuh mit fester Sohle wäre ideal!
Halten Sie sich an das bewährte „Zwiebelprinzip“ wie bei allen Outdooraktivitäten. Je nachdem, wie Sie schwitzen und wie die Wetterlage ist, können Sie Bekleidungsschichten an- und ausziehen. Atmungsaktive Funktionskleidung verwenden.
Da sich die Tiefe des Schnees ändern kann, empfehlen wir Teleskopstöcke. Mit großflächigen Skistocktellern sinkt man nicht zu tief ein.
Ein gängiger Wander- oder auch Bike-Rucksack eignen sich sehr gut. Auf schneearmen Flächen oder während der Anreise können Sie die Schneeschuhe und Stöcke am Rucksack befestigen.
In den Rucksack gehören Wechselkleidung, ausreichend Getränke, Müsliriegel und eine gesunde Jause, Notfallausrüstung mit Handy (Notruf 112). LVS-Gerät, Lawinensonde und Lawinenschaufel für Touren in hochalpine Lagen.
Beim Schneeschuhwandern wendet man unterschiedliche Schritt-Techniken an. In flachem Gelände funktioniert der Normalschritt noch recht gut. Bei zunehmender Steigung kommen Sie mit dem Treppenschritt besser voran.
Beim Schneeschuhwandern sollte man mindestens zu zweit auf Tour gehn. Im Tiefschnee wird es ohne Spur sehr schnell sehr anstrengend und ein Steckenbleiben im Tiefschnee ist immer möglich. Bei der Tour mit einer Gruppe kann man durch das Abwechseln beim Spuren wertvolle Kräfte sparen. Zum Einlernen der Technik ist es ohnehin besser, wenn Sie sich einer geführten Gruppe mit Instruktor anschließen.
RespekTIERe deine Grenzen! Das bezieht sich nicht auf die Grenzen der Kondition, sondern auf das Verhalten in der Natur. Beim Schneeschuhwandern kommt man sehr Nahe an Lebensräume von Wildtieren. Diese Tiere sind im Winter auch ohne der Begegnung mit Menschen schon Stress und Belastungen ausgesetzt. Verhalten Sie sich Rücksichtsvoll und verursachen Sie keine Schäden in der Natur.
Jetzt wissen Sie einmal grundsätzlich was Sie für eine Schneeschuhtour benötigen. Dass wir die Informationen aus Aufzeichnungen eines Trappers haben, ist zwar geflunkert – stimmen tun die Tipps aber auf jeden Fall!
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